Aktuelles

Räumung des Gremberger Wäldchens

Am Mittwoch, dem 3.Juli, wurden das Baumhaus und die eingerichteten Plattformen im Gremberger Wäldchen von der Polizei geräumt. Außerdem wurde auch die Mahnwache, die – unabhängig von den Besetzer:innen – die Waldbesucher:innen über die Abholzungspläne informieren wollte, gezwungen den Wald zu verlassen. Die Mahnwache war von der Stadt genehmigt und die Betroffenen haben eine Eilklage gegen die Auflösung eingereicht.

Als Begründung für die Räumung wurde das Landesforstgesetz angeführt. Es wurde darauf verwiesen, dass das besetzte Waldstück ein Naturwald sei mit viel Totholz und daher die Gefahr bestehe, dass Besetzer:innen oder Spaziergänger:innen durch herabfallende Äste verletzt werden könnten. Zuvor hatte die Stadt Köln auch behauptet, dass die Besetzer:innen die Bäume beschädigen würden. Dass diese Behauptung im Angesicht der Tatsache, dass Teile des Waldes ja abgeholzt werden sollen, doch etwas absurd war, fiel der Stadt wohl selbst auf und wurde offenbar nicht mehr als Argument benutzt. Die Besetzer:innen räumten friedlich den Wald.

Es besteht die Befürchtung, dass bereits im Oktober mit der Rodung begonnen wird. Die Mitglieder der Initiative „Gremberger Wäldchen bleibt“ fordern einen Runden Tisch mit allen beteiligten politischen Entscheidungsträger:innen auf kommunaler-, Landes- und Bundesebene und den Bürgerinitiativen vor Ort, die sich gegen den Ausbau der A4 sowie für die Erhaltung des Gremberger Wäldchens einsetzen. Die A4minus schließt sich dieser Forderung an.

Trage Dich für unseren Newsletter ein!

Aktuelle Beiträge

© Copyright 2021 Bürgerinitiative A4minus. All rights reserved.