Am 28.11.2024 findet um 17.00 Uhr im Porzer Bezirksrathaus die Eröffnung einer Fotoausstellung zum Thema 'Rodenkirchener Brücke' statt. Die Ausstellung in der Galerie des Bezirksrathauses Köln-Porz kann besucht werden bis zum 21.12.2024. Die Öffnungszeiten sind Montag - Freitag, 09.00 - 18.00 Uhr, sowie Samstag, 10.00 - 14.00 Uhr.
Update zur Umweltverträglichkeitsstudie und Brückenvariante
Aktuelles
Variante 2.1c habe geringste Einwirkung auf Mensch und Natur
Die Autobahn GmbH hat Ende April die für die Planfeststellung erforderliche Umweltverträglichkeitsstudie vom November 2022 (kurz UVS) veröffentlicht. Empfohlen wird darin die Variante 2.1c.
Bei dieser Variante soll zunächst eine vierspurige Brücke nördlich der Rodenkirchener Brücke gebaut werden, der Verkehr darauf umgeleitet und – nach Abriss der denkmalgeschützten Brücke – an der nun freien Stelle eine zweite vierspurige Brücke gebaut werden. Die neue Brücke (eigentlich sind es zwei Brücken) soll etwa 35 Meter nördlich der aktuellen Brücke stehen. Die Autobahn würde rechtsrheinisch näher an die Bebauung rücken, das Wohnhaus Weidenweg 50 müsste abgerissen werden. Das Poller Fischerhaus stünde praktisch am Fuß des neuen Autobahndammes.
(Ausführliche Beschreibung der Variante auf der Projektseite a4plus.koeln: https://a4plus.koeln/variante-2-1c/)
In der Studie werden nur die insgesamt 7 Varianten des Abrisses und Neubaus der Brücke beleuchtet. Am Ende der UVS steht dazu:
„Eine Alternative zu den geprüften Ausbauvarianten in Form der Beibehaltung der heutigen A4 inklusive der Rodenkirchener Brücke ergibt sich aufgrund der baulichen und verkehrlichen Anforderungen nicht. Insofern stellen die Varianten, trotz der damit verbundenen neuen Umweltauswirkungen, grundsätzlich eine aus Umweltsicht vertretbare Lösung dar.“
Mit der schon mehrfach kritisierten Entscheidung zum Abriss der Brücke wird also begründet, warum die umweltverträglichste Variante (der Erhalt und die Sanierung der bestehenden Brücke) gar nicht bewertet wurde.
Wir meinen, dass schon die Entscheidung zum Abriss der Rodenkirchener Brücke falsch ist. Durch eine Umweltverträglichkeitsstudie – die eigentlich nur die Nachteile der verschiedenen Neubauvarianten vergleicht – wird diese Entscheidung nicht richtiger. Zahlen zum durch den Abriss und den Neubau erzeugten CO2 fehlen übrigens vollständig.
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