Am 24.01.2025 findet um 19.00 Uhr im Pfarrheim St. Engelbert, Pfarrer-Moll-Str. 54, in 51105 Köln eine Podiumsdiskussion zum geplanten Ausbau der A4, zur Zukunft des Gremberger Wäldchens sowie zum geplanten Abriss und achtspurigen Wiederaufbau der Rodenkirchener Brücke statt. Veranstalter ist die IG-Humboldt-Gremberg; eingeladen sind neben der Bürgerinitiative A4minus auch die Autobahn GmbH, die Oberbürgermeisterin sowie die Bezirksbürgermeister von Rodenkirchen, Kalk und Porz.
Besetzung des Gremberger Wäldchens
Aktuelles
Solidarisierung mit der friedlichen Besetzung des Gremberger Wäldchens
In den frühen Morgenstunden am Freitag, dem 14.6.24, hat eine Gruppe von Aktivist:innen Teile des Gremberger Wäldchens besetzt, um auf den Wahnsinn des geplanten Ausbaus der A4 in Köln von 6 auf 8 Spuren aufmerksam zu machen.
Die Menschen im Wald freuen sich über Unterstützung jeder Art. Sie haben dazu folgende Erklärung abgegeben:
“Seit heute früh verteidigen wir auf mehreren Bäumen das Gremberger Wäldchen im Süden von Köln. Die Politik plant in Zeiten des Klimanotstandes den Ausbau der A4 von 6 auf 8 Spuren. Diesem Wahnsinn stellen wir uns entschieden entgegen und fordern: radikale Verkehrswende statt Autos ohne Ende! Gremberger Wäldchen bleibt!“
Die Bürgerinitiative A4minus solidarisiert sich mit den Forderungen der Gruppe, da sie unseren eigenen Zielen entsprechen. Auch wir fordern den Stopp der Ausbaupläne der A4 von 6 auf 8 Spuren zwischen dem Gremberger Kreuz und dem Kreuz Köln-Süd.
Der Schutz und Erhalt der Naturlandschaft Äußerer Grüngürtel und des Gremberger Wäldchens ist auch unser Anliegen. Eine Stärkung von Alternativen zum motorisierten Individualverkehr wie der Ausbau des ÖPNV und der Radinfrastruktur ist dringend erforderlich.
Der Bundesverkehrswegeplan 2030, in dem der Ausbau der A4 vorgesehen ist, ist bereits 7 Jahre alt und laut Gesetz müsste er alle 5 Jahre überprüft werden. Wir fordern die Autobahn GmbH auf, hier endlich tätig zu werden.
Wir haben uns darüber informiert, dass die Waldbesetzer:innen darauf achten, den Wald während der Besetzung durch besondere Maßnahmen zu schützen. So wurden z.B. die Baumhäuser gebunden und nicht genagelt, offenes Wurzelwerk wurde durch Paletten geschützt und Wege zu den Häusern mit Zweigen abgesteckt, damit nicht zu viele Pfade entstehen. Es wird kein Feuer gemacht und es gibt 2 Toilettenhäuschen.
Die Baumbesetzer:innen kümmern sich auch um die Beseitigung des ohnehin im Wald vorhandenen Mülls.
Besucher:innen, die unterstützen oder Fragen stellen wollen, sind willkommen und werden gebeten, sich ebenfalls an die Schutzmaßnahmen zu halten.
Weiterhin bleibt, seit dem Waldfest der IG Gremberger Wäldchen am 15.06.24, eine Mahnwache, ähnlich wie in Lützerath, eingerichtet und kann noch bis 23.06.24 an der Schutzhütte besucht werden; eine Verlängerung bis zum 30.06.2024 ist beantragt.
“Diese Mahnwache ist eine legale, öffentliche Anlaufstelle für Menschen, die sich über die Ausbaupläne und Zerstörung des Naturwaldes Gremberger Wäldchen informieren möchten.”
Menschen, die unterstützen wollen, können sich per E-Mail oder Telefon melden:
E-Mail: mahnwache_luetzerath@riseup.net
Mobil: +49 (0) 1521339091
Presse:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/autobahnausbau-aktivisten-besetzen-gremberger-waeldchen-koeln-100.html
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