Am 24.01.2025 findet um 19.00 Uhr im Pfarrheim St. Engelbert, Pfarrer-Moll-Str. 54, in 51105 Köln eine Podiumsdiskussion zum geplanten Ausbau der A4, zur Zukunft des Gremberger Wäldchens sowie zum geplanten Abriss und achtspurigen Wiederaufbau der Rodenkirchener Brücke statt. Veranstalter ist die IG-Humboldt-Gremberg; eingeladen sind neben der Bürgerinitiative A4minus auch die Autobahn GmbH, die Oberbürgermeisterin sowie die Bezirksbürgermeister von Rodenkirchen, Kalk und Porz.
15.02.2025 / Führung “Rettet das Gremberger Wäldchen”
Aktuelles
Führung "Rettet das Gremberger Wäldchen"
Der Gärtnermeister und Umweltaktivist Gernot Schubert führt uns durch das Gremberger Wäldchen. Er wird über die Bedeutung des Gremberger Wäldchens für Mensch und Natur, über Autobahn-Wahn, Klimawandel und Wald-Besetzung informieren.
Kalle Gerigk, Direktkandidat der Linken in Kalk, wird sich an der Führung beteiligen.
Treff: Samstag, 15.02.2025, 15:00 Uhr, KVB-Haltestelle Baumschulenweg
Die Führung wird etwa 2 Stunden dauern. Bitte zieht euch dem Wetter angemessen an.
Das Gremberger Wäldchen ist ein unter Naturschutz stehender Wald mit einem der ältesten Baumbestände Kölns und ein wertvolles Naherholungsgebiet.
Das Wäldchen ist durch den östlichen Zubringer bereits in zwei Hälften geteilt. Nun plant die AutobahnAG den Ausbau der A4. Zwischen dem Kreuz Gremberg und Kreuz Süd soll die Autobahn auf acht Spuren erweitert werden. Dabei wird die Rodenkirchener Bücke abgerissen und neu gebaut. Diese Planung würde das Wäldchen weiter zerstören.
In dem Wäldchen befindet sich eine Gedenkstätte für Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Sie erinnert an 74 sowjetische Bürger, die hier unter der nationalsozialischen Herrschaft zwischen 1941 und 1945 ermordet wurden.
In einiger Entfernung von der Gedenkstätte befand sich ein vom NS-Regime eingerichtetes „Krankensammellager“ für arbeitsunfähige Zwangsarbeiter:innen, das eher den Charakter eines Sterbelagers als den einer Heilstätte hatte. In den letzten Kriegstagen steckten Volkssturmmänner, Hitlerjungen und andere Nazischergen das Lager in Brand und richteten ein schreckliches Massaker unter den Lagerinsassen an. Es ist wahrscheinlich, dass sich Gebeine der Ermordeten noch im Erdboden des Areals befinden.
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