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Eine Hymne für die A4

Am 12.06. veranstalteten Botaniker Herbert Sumser und Alexandra Romes einen pflanzen- und tierkundlichen Spaziergang durch das Gremberger Wäldchen, der sich großer Beliebtheit erfreute. Dies inspirierte einen Teilnehmer so sehr, dass er ein Lied über den Ausbau der A4 geschrieben hat. Das möchten wir Euch nicht vorenthalten und mit Euch teilen. Hier findet Ihr den Liedtext zu der Melodie eines bekannten Volkslieds:

A4 for future
(Zu singen nach der Melodie „Im Frühtau zu Berge“; als Hilfe bei der Textverteilung sind betonte Silben kursiv)

Strophe 1:

In Kölle ist Stau, welch Malheur – faldera,
Die Straßenlobby sticht der Hafer sehr – faldera.
„Ich glaub, ich hab’ die Krätze! Das wäre doch das Letzte!
Es juckt mich, ich sag’ euch: Hier steppt der Bär!“

Strophe 2:

Sie kratzen sich erst an dem Kopf – faldera,
dann rufen sie: „Es gibt doch ‘nen Topf!“ – faldera,
die Erde aufzukratzen, der Staat soll dafür latzen,
jetzt packen wir die Gelegenheit beim Schopf!“

Strophe 3:

Die Vögel in Poll singen fein – tirili.
Im Schrebergarten werden Sorgen klein – tirili.
Der Rhein liegt in der Aue, und wer sich das beschaue,
erkennt: Gegen Hitze und Flut muss das sein!

Strophe 4:

Doch jenen ist Morgen egal – ritzera,
zum Äußersten treibt sie ihre Qual – ritzera,
im Auto kühlt der Fahrtwind, Geschwindigkeit macht sie blind,
den Gremberger Wald woll’n sie machen kahl.

Strophe 5:

Ein Eimer kalt Wasser tut gut – platschera,
der kühle Kopf heilt auch ihre Wut – platschera.
Jetzt können sie uns hören, dem Kratzen woll’n wir wehren.
Die Zeit ist zum Umdenken: Habt den Mut!

Strophe 6:

Wie bleiben wir künftig’ mobil? – faldera
Mehr Auswahl, mehr Mix bringt uns an’s Ziel faldera!
Die Brücke nur sanieren, die Aue nicht planieren,
Poll schützen: Das kostet auch nicht so viel.

(Lars Krajewski, Juni 2022)

Autor*in des Beitrags: L.F.

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